Was versteht man unter Chiropraktik?
Die Chiropraktik ist eine manuelle Behandlungsmethode, bei der Funktionsstörungen der Wirbelsäule, des Bewegungsapparats und organische Dysfunktionen, z.B. Koliken und Kotwasser, behandelt werden.
Chiropaktik ergänzt und unterstützt die klassische Schulmedizin. Während sich die Schulmedizin mit der Diagnose und Behandlung struktureller Störungen befasst, werden bei der Chiropraktik funktionelle Störungen diagnostiziert und therapiert, so dass eine optimale Reizweiterleitung der Nervenfasern wieder möglich ist.
Wenn ein vertebraler Subluxationskomplex (VSC), ugs. „Blockade“ diagnostiziert wird, wird die funktionelle Fehlstellung der Wirbel korrigiert, um die Beweglichkeit des Zwischenwirbelgelenks wiedererzustellen.
Für die Korrektur ist trotz der Größe des Tieres nur wenig Kraft nötig, da bei der Chiropraktik der spezifische Kontaktpunkt mit dem spezifischen Winkel unter einer hohen Beschleunigung behandelt wird.
Es wird nur mit sehr kurzen Hebeln, ohne viel Kraft, und im normalen Beweglichkeitsspielraum der Gelenke gearbeitet, ohne dass anatomische Grenzen überschritten werden, und ohne Bänder zu überdehnen.
Was weist auf eine Blockade hin?
Pferd
Blockaden beim Pferd zeigen sich z.B. durch
- Widersetzlichkeit unter dem Reiter
- Unwilligkeit beim Satteln/Trensen
- Kopfhochreißen
- Rückenwegdrücken
- Schwierigkeiten bei der Versammlung oder Seitengängen
- Stellungs- und Anlehnungsprobleme
- Taktfehler / Kreuzgalopp
- Schweifschiefhaltung
Auch das Alter oder ein ungünstiges Gebäude können VSC hervorrufen.
Hunde und Katzen
Auch bei Haustieren können häufig auftretende Symptome mit der Chiropraktik verbessert und behandelt werden:
- Nacken- und Rückenschmerzen
- Bewegungsunlust
- Schmerzäußerung bei Bewegung und Hochnehmen
- Leckekzem
- Inkontinenz
- degenerative Erkrankungen durch Alter oder unvorteilhaften Körperbau
- Dackellähme/Bandscheibenvorfall
- Cauda-Equina-Syndrom
- Spondylose